Viele, die sich heutzutage die Hausarbeit ein wenig erleichtern wollen, setzen mittlerweile auf Staubsaugerroboter. Diese werden von unterschiedlichen Herstellern in verschiedenen Varianten angeboten. Es lohnt sich auf jeden Fall, die jeweiligen Modelle miteinander zu vergleichen. Denn: Sie zeichnen sich durch zahlreiche Eigenschaften aus, die selbstverständlich optimal an den eigenen Bedarf angepasst werden können.
Wer Lust auf eine besonders individuelle Reinigung hat, sollte sich mit den Modellen auseinandersetzen, die mit vergleichsweise vielen Zusatzfunktionen ausgestattet wurden. Es gibt jedoch auch günstige Saugroboter, die lediglich mit den klassischen Basics aufwarten. Eine Frage, die sich viele in diesem Zusammenhang stellen, ist: „Welche Funktionen eines Staubsaugerroboters sind wirklich wichtig?“ Die folgenden Abschnitte zeigen auf, durch welche Charakteristika sich die unterschiedlichen Modelle auszeichnen können. Über allem steht selbstverständlich (wie so oft) die Frage, was der Nutzer von seinem Saugroboter erwartet. Wenn hierüber Klarheit herrscht, fällt es vergleichsweise leicht, das passende Modell zu finden beziehungsweise die zur Verfügung stehende Auswahl einzuschränken.

Foto: Roman Ivanyshyn / Pixabay
Foto: Roman Ivanyshyn auf Pixabay
Wie viele Staubsaugerroboter braucht man?
Die Leistung der meisten Staubsaugerroboter reicht aus, um vergleichsweise große Flächen mit einer Akkuladung zu reinigen. Wer jedoch Zeit sparen möchte, kann selbstverständlich auch dazu übergehen, gleich mehrere Roboter einzusetzen. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn beispielsweise eine gewerbliche Fläche vergleichsweise schnell von Verschmutzungen befreit werden soll, bevor die ersten Kunden den Laden betreten. Durch welche Eigenschaften sich die Modelle einiger führender Hersteller auszeichnen, kannst du unter anderem hier lesen.
Deutliche Unterschiede beim Gewicht
Der Markt der Staubsaugerroboter hat in letzter Zeit einige echte Leichtgewichte hervorgebracht. Diese wiegen häufig nicht viel mehr als circa drei Kilogramm. Es gibt jedoch auch Modelle, bei denen es schwerer werden könnte, sie mit der Hand beziehungsweise auf dem Arm von A nach B zu transportieren. Vor allem in einer Gewichtsklasse ab 20 Kilogramm kann sich das Handling etwas schwieriger gestalten. Dafür sind es überwiegend genau diese Modelle, die mit einem breitgefächerten Strauß an Funktionen daherkommen.
Generell ist es sinnvoll, im Hinterkopf behalten, dass die Situationen, in denen ein Staubsaugerroboter getragen wird, vergleichsweise selten sind. In der Regel fahren die betreffenden Modelle ihre Strecken ab, um am Ende zur Ladestation zurückzukehren, wo der Akku wieder komplett aufgefüllt werden kann. Hier warten sie dann auf ihren nächsten Einsatz. Apropos Akku: Die meisten Staubsauger dieser Art sind nach etwa vier Stunden wieder komplett einsatzbereit.
Das Handling
Es gibt mittlerweile viele Hersteller, die sich darauf fokussiert haben, das Handling ihrer verschiedenen Modelle zu verbessern. Dies zeigt sich häufig an scheinbaren Kleinigkeiten, wie zum Beispiel einem Griff zum Tragen. Dieser ermöglicht es, den jeweiligen Staubsaugerroboter bei Bedarf noch einfacher zu leeren und/ oder komplett zu reinigen. Auf diese Weise gestaltet es sich nicht besonders schwer, auch die Modelle, die vergleichsweise viele Kilos auf die Waage bringen, an den jeweils gewünschten Ort zu transportieren.
Mit oder ohne Luftfilter?
Manche Staubsaugerroboter sind nicht nur dazu in der Lage, den Boden, sondern auch die Luft zu reinigen. Hiervon profitieren unter anderem häufig auch Allergiker. Vor allem, wenn beispielsweise trotz Pollensaison häufig gelüftet wird oder Tiere mit zum Haushalt gehören, kann es sinnvoll sein, in ein solches Gerät zu investieren.
Das Prinzip, dass sich hierhinter verbirgt, ist schnell erklärt: Während der Staubsaugerroboter damit beschäftigt ist, den Boden zu reinigen, saugt er gleichzeitig Luft aus der Umgebung an und stößt diese nach der Reinigung wieder aus. Je nachdem, wie intensiv dieses Prozedere ausgeführt wird, kann es sein, dass sich nach der Reinigung des betreffenden Raumes direkt ein entsprechender Effekt zeigt. Es gibt viele Erfahrungsberichte im Internet, in denen betont wird, die Luft rieche nach der Reinigung mit einem Luftfilter „frischer“. Der Effekt kann auch zusätzlich mit dem Einsatz von luftreinigenden Zimmerpflanzen untermalt werden.
Unterschiedliche Wischfunktionen
Zahlreiche Staubsaugerroboter ermöglichen es heutzutage, nicht nur zu saugen, sondern gleichzeitig auch feucht zu wischen. Vor allem dann, wenn es darum geht, noch etwas intensiver zu reinigen, handelt es sich hierbei um eine praktische Alternative. Immerhin erspart ein solcher Staubsaugerroboter häufig das händische Nachwischen. Sollten sich besonders hartnäckige Flecken nicht beim ersten Mal entfernen lassen, bieten viele Modelle auch die Möglichkeit einer Punktreinigung.
Hier fährt das betreffende Modell auf einer vergleichsweise kleinen Fläche immer wieder hin und her und bearbeitet auf diese Weise zum Beispiel Verschmutzungen, die sich lediglich an einer Stelle befinden.
Am Ende muss der feuchte Lappen, der am Saugroboter befestigt wurde, lediglich abgenommen werden. In den meisten Fällen stellt es kein Problem dar, das Tuch in der Waschmaschine zu reinigen. Nach dem Trocknen steht es dann wieder für den nächsten Einsatz zur Verfügung.
Die Sache mit der Lautstärke …
Nicht jeder schaltet seinen Staubsaugerroboter an, um dann das Haus zu verlassen. Vor allem dann, wenn die entsprechenden Geräte im Homeoffice eingesetzt werden, ist es natürlich von Vorteil, wenn eine eher geringe Geräuschkulisse entsteht.
Moderne Staubsaugerroboter es sind heutzutage weitaus leiser als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Dennoch bleiben auch mit Hinblick auf die Saugkraft bei den meisten Geräten keine Wünsche offen.
Auch super für Smart Home Fans geeignet!
Wer hat eigentlich behauptet, dass es immer nötig wäre, einen Staubsaugerroboter am Gerät selbst einzuschalten? Viele Marken bieten heutzutage die Möglichkeit, eine Verbindung zum modernen Smart Home zu schaffen. Egal, ob über Sprache oder mithilfe einer Bedienung über die App: Auf diese Weise lassen sich Abläufe oft deutlich erleichtern.
Diejenigen, die bereits ein Smart Home in ihre eigenen vier Wände integriert und sich vielleicht auf eine bestimmte Marke, wie Netatmo oder andere, fokussiert haben, sollten lediglich darauf achten, dass der Staubsaugerroboter ihrer Wahl kompatibel ist. Auf Basis der entsprechenden Technik lässt er sich dann ganz leicht integrieren. Häufig bietet sich in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit, sogenannte No-go-Areas zu errichten. Hierbei handelt es sich um die Areale, die der Staubsaugerroboter (aus welchen Gründen auch immer) nicht reinigen soll.

Grafik: Maria Kock
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Fazit
Moderne Staubsaugerroboter gehören mittlerweile für viele dazu, wenn es darum geht, bei der Hausarbeit Zeit zu sparen (und sich gegebenenfalls mit anderen Dingen zu beschäftigen). Aufgrund der großen Auswahl stellt sich häufig die Frage: „Welches Modell ist das beste?“.
Hier lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen und die einzelnen Geräte miteinander zu vergleichen. Es fällt auf, dass es schwer ist, jeweils von „dem Besten“ zu sprechen. Denn: So gut wie jeder Staubsaugerroboter bietet andere Vorzüge. Wer sich noch ein wenig unsicher ist, aber weiß, dass er hohe Ansprüche an die Reinigung seiner Flächen stellt, sollte sich lieber für ein Modell mit etwas mehr Funktionen entscheiden. Hier profitieren Nutzer oft nicht nur von individuellen Möglichkeiten, sondern auch häufig von einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.