Lange nichts von der Westboro Baptist Church gehört, die durch ihre Kampagne God hate fags zu trauriger Berühmtheit über die Grenzen Amerikas hinaus gelangte. Damals war noch das Militär der USA, genauer getötete Soldaten und deren Angehörige das Ziel, jetzt hat sich die kleine fanatisch-christliche Gemeinschaft ein neues Ziel gesucht. Österreich.
Gott straft nämlich nach Ansicht der Sekte nicht nur die USA durch tote Soldaten für ihre homosexuellenfreundliche Politik, sondern auch den Alpenstaat. Das Lawinenunglück von Galtür und auch der tödliche Autounfall des Rechtspopulisten Jörg Haider seien gerechte Strafen Gottes, wie ggg.at berichtet. Demnach äußerte sich die Westboro Baptist Church mit Bezug auf die Legalisierung von Abtreibung und Homosexualität in Österreich so: Anstatt standhaft zu bleiben, dass solche Handlungen verabscheuungswürdig sind und die Todesstrafe verdienen, wie es in der Heiligen Schrift steht, hat sich Österreich dafür entschieden, gewisse Einschränkungen für gleichgeschlechtlichen Verkehr oder Organisationen einzuführen. Diese Änderungen waren im Wesentlichen wirkungslos und gaben den Schwuchteln im Gegenteil die Anerkennung für ihren Dreck. ck