Eine falsch adressierte Email aus der Pressestelle der Dansk Folkeparti hat für internationale Verstimmung gesorgt. Die Mitarbeiterin Helene MacCormac rief in einem eigentlich internen Schreiben zur Teilnahme ihrer Partei am CSD in Kopenhagen dazu auf, die extremen Schwulen doch öffentlichkeitswirksam zu verdreschen.
Zwar entschuldigte sich MacCormac zwischenzeitlich in einem weiteren Schreiben öffentlich für diese Entgleisung, dennoch bemängeln Beobachter, unter anderen auch der Bundestagsabgeordnete Volker Beck, dass keinerlei Reaktion aus dänischen Regierungskreisen oder der Parteispitze erfolgte.
Tatsächlich fehlt bis heute eine eindeutige Distanzierung durch die Partei, deren Mitglieder nicht das erste Mal durch homophobe Attacken aufgefallen sind. ck
