36 der 50 US-Bundesstaaten haben die Ehe für homosexuelle Paare inzwischen geöffnet. Ein Urteil des höchsten Gerichtes des Landes aus dem letzten Jahr hatte zu einem sprunghaften Anstieg dieser Zahl geführt. Der Supreme Court hatte allerdings keine Grundsatzentscheidung gefällt. Diese soll nun folgen.
Ab April wollen sich die Richter nach übereinstimmenden Pressemeldungen damit befassen, ob der im 14. Zusatzartikel der Verfassung der USA festgeschriebene Gleichbehandlungsgrundsatz auch auf lesbische und schwule Ehen anzuwenden ist. Kommen die Richter zu diesem Schluss, würde das Urteil als Bundesrecht auch die anderen 14 Bundesstaaten dazu zwingen, die Ehe zu öffnen, wenn Paare dies fordern. Sollte die Entscheidung negativ ausfallen, sind die Folgen noch unabsehbar, da die Homoehe bereits nicht per se verboten sein darf, wie das Gericht im letzten Jahr entschied. Es bliebe dann wahrscheinlich bei einer Flickenteppich-Lösung. ck
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