Schwul in Kenia

Seit 12 Monaten existiert ein Schwulen- und Lesbenverband in der Keniaschen Hauptstadt. Auf dem Weltsozialforum in Nairobi will er den schwul-lesbischen Kampf um Anerkennung mit anderen Themen verknüpfen. Armut etwa betrifft Homosexuelle in besonderem Maße. Wer in Afrika offen schwul oder lesbisch ist, wird oft von der Familie verstoßen, aus der Schule geworfen oder verliert seinen Job. Kenias Strafgestz, das "widernatürlichen Sex" verbietet, ist nach Meinung von Menschenrechtsorganisationen verfassungswidrig.