US-Außenministerin Hillary Clinton will in Zukunft die Partner schwuler und lesbischer Diplomaten mit den gleichen Leistungen bedenken, wie ihre heterosexuellen Pendants sie erhalten.
Unter anderem gehören Diplomatenpässe, das Recht auf medizinische Versorgung im Ausland und die Evakuierung aus Krisengebieten zu diesen Vorteilen. Bisher konnte es sein, dass ein schwuler Diplomat ausgeflogen wurde, sein Lebenspartner jedoch im Krisengebiet zurückbleiben musste.
Clinton kündigte die Neuerungen laut Berichten gegenüber einem Verband homosexueller Diplomaten an. Einen Zeitpunkt für die Einrichtung der Regelungen gab sie demnach aber noch nicht bekannt. Die Außenministerin will durch die Änderungen eine weitere Ungerechtigkeit in ihrem Amtsbereich beseitigen und zusätzliches Personal für den diplomatischen Dienst gewinnen, da dieser der Realwirtschaft angepasst würde und so attraktiver werde. ck