Dass sich die russisch-orthodoxe Kirche nicht mit homosexuellen Lebensweisen anfreunden kann, war bislang bekannt, dass man jedoch in den Schulen vor eben diesen gleichgeschlechtlichen Beziehungen warnen müsse, ist neu. Ideologien der Wissenschaft seien laut Sprecher der Kirche Vsevolod Chaplin nicht das Maß in Bezug auf den Schulunterricht. Wichtig seien lediglich moralische Werte und religiöse Lehren, die den Kindern vermittelt werden müssten. Schwule, sowie Prostituierte dürften daher nicht als Vorbilder in Schulen gelten. Zu diesem Zweck sollten den Kindern Schwule mit gescheiterten Existenzen als abschreckendes Beispiel vorgeführt werden.
Gemäßigte Christen und mehrere Gelehrte zeigten sich erschrocken über die Argumentation Chaplins.