© Foto: Roman Holst
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DIE PARADE
Am Samstag, dem 3. August geht es um 12 Uhr in der Langen Reihe, Ecke Schmilinskystraße los: Der 33. HAMBURG PRIDE setzt sich mit Wagen, Trucks und Fußtruppen in Bewegung. Rund 10.000 Demonstranten und mehr als 100.000 Besuchern werden erwartet, um die Vielfalt lesbischer, schwuler, bisexueller und transsexueller Lebensformen zu präsentieren und den Forderungen (siehe rechts) öffentlichen Nachdruck zu verleihen. ck
3.8., PARADE, LANGE REIHE/SCHMILINSKYSTR., HAMBURG, 12 UHR
DIE FORDERUNGEN
Mehrheit für Vielfalt: Du hast die Wahl! Welche konkreten Forderungen du selbst in welcher Form auf der Demo öffentlich machst, ist deiner Kreativität überlassen. HAMBURG PRIDE gibt diese Denkanstöße:
1. Wir fordern die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.
2. Bis zur Öffnung der Ehe fordern wir die volle rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.
3. Wir fordern das gleiche Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare wie für Heterosexuelle sowie den gleichberechtigten Zugang zur Reproduktionsmedizin.
4. Wir fordern die Ergänzung des Artikels 3 des Grundgesetzes um das Merkmal sexuelle Identität.
5. Wir fordern ein kontinuierliches Engagement des Hamburger Senats in den Bereichen Aufklärung über gleichgeschlechtliche Lebensweisen an Schulen.
6. Wir fordern den Hamburger Senat auf, die Mittel für schwul-lesbische Jugendarbeit nicht zu kürzen.
7. Wir fordern den Hamburger Senat auf, bei der HIV-Prävention nicht zu kürzen.
8. Wir fordern die umfassende Reform des Transsexuellengesetzes (TSG).
9. Wir fordern die Entschädigung der nach 1945 in Deutschland wegen homosexueller Handlungen Verurteilten.
10. Wir fordern die Einhaltung der Menschenrechte für Homo-, Bi- und Transsexuelle in allen Ländern der EU und darüber hinaus.
Internet: WWW.HAMBURG-PRIDE.DE
