Malawi stellt in Aussicht, Homosexualität zukünftig nicht mehr unter Strafe stellen zu wollen. Entsprechende Gesetze würden überprüft, kündigte Ephraim Chiume, Minister für Justiz und Verfassungsangelegenheiten des südostafrikanischen Landes an.
Offenbar beugt sich die Regierung damit dem immer stärker werdenden Druck europäischer Länder, die zuletzt vehement auf die prekäre Menschenrechtslage Schwuler und Lesben hingewiesen hatten und zum Teil mit finanziellen Sanktionen die Entwicklungshilfe angehend gedroht. Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt und von europäischen Geldern abhängig. ck
