Die mit Spannung erwartete Lambeth-Konferenz der anglikanischen Kirche ist ohne die von vielen Gläubigen befürchtete Spaltung zu Ende gegangen. Zu erheblichen innerkirchlichen Kontroversen führte im Vorfeld der Konferenz die Frage um den Umgang mit Homosexuellen. Eher liberale Kirchenflügel aus Nordamerika hatten einen offen schwul lebenden Priester zum Bischof geweiht und so konservative Kreise der Südhalbkugel verärgert. Die Bischöfe dieser Kirchen hatten offen mit einer Abspaltung von der "Anglican Communion" gedroht, sollten weitere Homosexuelle Kirchenämter besetzen und Homo-Ehen kirchlich vollzogen werden. Nun ist ein Moratorium verabschiedet worden, welches den Status Quo in der Homosexuellenfrage bis auf Weiteres festlegt: Keine Homo-Ehe und keine Homo-Priesterweihen. Die nächste Lambeth-Konferenz findet in zehn Jahren statt.ck
HOMOS SPALTEN KIRCHE DOCH NICHT
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