Was in Deutschland von Gerichten immer noch nach Augenmaß entschieden wird, ist in den USA wesentlich deutlicher geregelt. Wer wegen seiner sexuellen Orientierung im Heimatland verfolgt wird, kann auf Asyl in den USA hoffen. So auch ein saudischer Diplomat in Los Angeles.
Im US-Fernsehsender NBC News wurde berichtet, dass der Mitarbeiter des saudiarabischen Konsulates in Los Angeles um Asyl gebeten habe, weil seine Homosexualität öffentlich geworden sei. Er fürchte jetzt bei einer Rückkehr nach Saudi Arabien um sein Leben. Laut Presseinformationen untermauerte der Mann seine Aussagen mit Enthüllungsdrohungen gegen in den USA lebende Mitglieder der saudischen Königsfamilie. ck