Schwule und lesbische Paare, die sich im Bundesland Sachsen das Ja-Wort geben wollen, müssen auch weiterhin in vielen Fällen mehr blechen als heiratswillige Hetero-Paare. Nach wie vor bleibt es in Sachsen den Kommunen überlassen, die Gebühren für eine Trauung in den örtlichen Standesämtern selbst festzulegen. In vielen Fällen bedeutet dies, dass homosexuelle Paare trotz gleichen Verwaltungsaufwands mit höheren Gebühren rechnen müssen. Ein Gesetzentwurf der Grünen im sächsischen Landtag, der diese Regel ändern sollte, wurde mit CDU-Mehrheit am Mittwoch abgelehnt.