Nutzer von T-Mobil Hotspots freuen sich über die immer weiter verbreiteten Möglichkeiten auch unterwegs die Vorzüge von W-Lan nutzen zu können. Nicht erfreulich ist aber die Zensur, die der Bonner Konzern seinen Kunden zumutet.
Wer zum Beispiel auf das Communityportal Gayromeo zugreifen möchte, erhält anstelle von Zugriff auf die beliebte Website den Hinweis, dass versucht würde, eine eventuell jugendgefährdende Seite aufzurufen. Weitere Begründungen fehlen - der Zugriff wird verweigert.
Die Sperrung einer durch umfangreiche Jugendschutzmaßnahmen gesicherten Website ist ein nicht hinzunehmender Eingriff in die Informationsfreiheit des Einzelnen. Wenn ein Konzern der Meinung ist, seine Kunden bevormunden zu müssen, sollte die Zensur einer eingehenden Prüfung unterzogen werden. Die einfache technische Sperre mit Hilfe von Wort-Filtern (Gay, Sex, etc.) reicht nicht und kann durchaus ein Fall für das Antidiskriminierungsgesetz sein!ck
