Bereits zum fünften Mal in Folge wurde die Christopher Street Day - Parade von der Moskauer Stadtverwaltung verboten. Organisator Nikolai Alexejew, der die Absage bislang nur telefonisch erhielt, will am 29. Mai aber trotzdem den Paradezug mit rund 5.000 Teilnehmern starten und außerdem beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen. Entgegen geltendem Recht habe die Stadt Moskau den Veranstaltern keine Alternative zur Durchführung der Veranstaltung vorgeschlagen. Als größter Gegner von Schwulen- und Lesbenparaden in Moskau gilt Bürgermeister Juni Luschkow. Im Januar erst hatte er die CSD Parade als eine satanistische Handlung bezeichnet, die es in seiner Stadt nicht geben werde. rm