In den vergangenen 30 Jahren haben wir gemeinsam wichtige Fortschritte in der Prävention und Behandlung von HIV erzielt. Diesen Weg müssen wir fortsetzen. Dazu gehört auch, dass wir die vorhandenen Ängste und Unsicherheiten in der Bevölkerung ernst nehmen und weiter über die Krankheit und den Umgang mit HIV informieren. Dieses Wissen um den Umgang mit HIV ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, eine Ausgrenzung von Menschen mit HIV zu verhindern.", erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.
Würdest Du jemanden mit HIV küssen?. Diese und fünf weitere Fragen bilden den Auftakt für die neue Kampagne zum Welt-AIDS-Tag am 1.Dezember. Mit Blick auf die immer noch vorherrschende Diskriminierung von Menschen mit HIV spricht sie die Bevölkerung über verschiedene Plakatmotive direkt an: Was bedeutet HIV heute für dich? Wie reagierst du, wenn du einen positiven Kollegen hast, zusammen mit jemanden in einer Wohngemeinschaft lebst, der infiziert ist oder dich in einen HIV-positiven Menschen verliebt hast?
Die Kampagne thematisiert auf diese Weise unbegründete Ängste vor einer HIV-Übertragung im Alltag. Eingängige Informationen helfen dabei, diese Ängste hinter sich zu lassen, fördern so Respekt und Normalität im Umgang mit HIV-positiven Menschen. Es wird deutlich: HIV ist im alltäglichen Umgang nicht entscheidend. Wir alle können unbesorgt positiv zusammen leben.
Internet: www.welt-aids-tag.de