Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Homosexualität und Islam
Homosexualität und Islam
Schwule und Lesben, Trans* und Inter* haben noch längst nicht alles erreicht. Ist es in Deutschland „nur“ die Pöbelei auf den Straßen oder in der U-Bahn, wenn man sich als queer zu erkennen gibt, so sieht es in anderen Teilen der Welt wesentlich schlimmer aus.
Das wird einem nun auch per Film gezeigt. „Queer Lives Matter – Wie LGBT-Aktivisten die Welt verändern“ von Markus Kowalski (24) wagt den Blick in Länder, wo es noch viel schlimmer ist: Türkei, Indien, Griechenland, Südafrika und auch Marokko.
Der Regisseur Markus Kowalski studiert Politikwissenschaft und reiste um die Welt, um mutige Aktivisten zu treffen und über sie zu berichten. „Die Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, sind in jedem Land mit anderen Problemen konfrontiert. Ihr Mut, trotz Ausgrenzung für Gleichberechtigung und Anerkennung zu kämpfen, hat mich tief beeindruckt“, verrät er. „Durch die Reise ist mir klar geworden, was für eine Errungenschaft es ist, dass Lesben und Schwule in Deutschland rechtlich gleichgestellt sind und in Europa relativ frei leben können. In vielen Ländern der Welt müssen queere Menschen noch für diese Rechte kämpfen. Sie verdienen unseren Respekt für ihren Mut und unsere Solidarität für ihren Aktivismus.“
Der Film, der durch die Hirschfeld-Eddy-Stiftung und den Schwul-Lesbischen Förderkreis Elledorado finanziell unterstützt wurde, feiert auf dem „Berlin Independent Film Festival“ am 11. Februar um 20 Uhr im Babylon Kino in der Rosa-Luxemburg-Str. 30 in Berlin-Mitte seine Premiere. queerlivesmatter.com