Am Vorabend der großen Pride-Parade des „Mado“ (steht für „Madrid Orgullo“) wurde Freitagnacht der neue Mister Gay Pride España gekürt. Die Wahl fiel auf Profitänzer Zabdiel González, der für die Kanareninsel Teneriffa antrat. Der 26-Jährige setzte sich gegen 15 Mitbewerber durch.
Foto: facebook.com/pg/mrgayespana
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Konfettiregen für den Gewinner von Madrid: Zabdiel González ist der neue Mister Gay Pride España
Drei Tage lang hatten sich 16 Bewerber aus den verschiedenen Regionen Spaniens in der Hauptstadt in Wettbewerben und Challenges gemessen, bis Freitagnacht beim großen Finale am Puerta-del-Sol-Platz die Entscheidung fiel. Der dritte Platz ging an Juan Miguel Sosa aus Maspalomas, der zweite an Andrés Bautista aus Cadíz, den Titel räumte Zabdiel González ab, der für Teneriffa ins Rennen ging.
González bezeichnete seinen Sieg anschließend bei Instagram als „Erfüllung eines Traums“ und versprach, in seiner einjährigen Amtszeit die Fahne der Vielfalt hochzuhalten. Der 26-Jährige Profitänzer wuchs in Venezuela auf. Als Sohn einer Mutter mit deutsch-polnischen Wurzeln und eines Vaters, der von Teneriffa stammt, hat Zabdiel nicht nur die venezolanische, sondern auch die spanische Staatsbürgerschaft. Wegen mangelnder Akzeptanz von LGBTIQ* in seiner Heimatstadt Caracas führte er als Teenager eine Scheinbeziehung mit einem Mädchen, beschloss dann aber, sich nicht mehr zu verstecken und sich zudem seinen Traum Tänzer zu werden zu erfüllen. Seit anderthalb Jahren lebt er in Madrid.
Zabdiel González tritt nach seinem Sieg die Nachfolge von Francisco José Alvarado an, der im letzten Jahr den Titel des Mister Gay Pride España geholt hatte (blu berichtete) und beim Mister-Gay-World-Finale im Mai den zweiten Platz belegte (blu berichtete).
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König der Foto-Shootings: Zabdiel González im Oben-Ohne-Contest. Er kommentierte das Bild bei Instagram mit einem Appell für Respekt, Stolz und Gleichberechtigung.
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Vor dem Finale am Freitag mussten sich die 16 Mister-Gay-Pride-Espana-Kandidaten unter anderem in einem Pool-Shooting beweisen.
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Platz Nummer Zwei und Drei gingen an Andrés Bautista aus Cadíz (rechts) und Juan Miguel Sosa aus Maspalomas (links).
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Zabdiel bezeichnet seinen Sieg als „Erfüllung eines Traums“ und verspricht seinen Fans, die Fahne der Vielfalt hochzuhalten.