Rugby-Haudegen Keegan Hirst entzückt seine Fans mit einem regenbogenfarbenen „Choose Love“-Post, mit dem er nicht nur seine eigene Homosexualität unterstreicht, sondern sich auch für queere Flüchtlinge starkmacht. Ein doppelter Hit!
Foto: instagram.com/keeganhirst
Hirst Choose Love
Keegan Hirst läuft nicht häufig in Regenbogenfarben durch die sozialen Medien, aber wenn er es tut, dann richtig. Diesmal punktet er mit einem Pride-Shirt, das seine Unterstützung der Flüchtlingsorganisation Help Refugees signalisiert
Zuerst wollte Keegan Hirst das Bild mit dem regenbogenfarbenen „Choose Love“-Shirt gar nicht posten. Am Ende hat er es doch getan. Weil das Shirt im Moment sein Lieblingsshirt ist. Und weil er mit dem Post eine Pride-Botschaft senden kann. Letzteres tut der britische Rugby-Spieler (Wakefield Trinity) seit seinem öffentlichen Coming-out im August 2015 regelmäßig und erntet dafür jedes Mal viel virtuellen Beifall seiner Fans. So auch diesmal. Die Kommentare reichten von „Süüüüß!“ bis „Inspirierend!“ und die Clickzahlen schnellten flott in die Höhe.
Dass hinter Hirsts Aufforderung zu einem friedlichen Miteinander, die er im Kommentar zum Bild, äußerte ( „Seid nett zueinander. Jeder hat irgendwelche Probleme, also lächelt jemanden an und muntert jemanden auf!“) eine tiefere Botschaft steckt, zeigt sich bei den Verlinkungen zum Foto. Das „Choose Love“-Shirt ist Teil einer Pride-Charity-Kollektion, die die Flüchtlingsorganisation Help Refugees zugunsten von asylsuchenden LGBTIQ* herausgebracht hat. Hirst schließt sich mit seinem Post einer Reihe von weiteren prominenten Unterstützern der Aktion an. Unter anderem hatte Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon beim Glasgow-Pride das Shirt getragen (blu berichtete).
Hirst Choose Love 2
Mit diesem Post sendete Keegan Hirst seine regenbogenfarbene „Seid nett zueinander“-Botschaft
Hirst Pride Post
Auch zum Start des Pride-Monats Juni hatte Hirst ein Regenbogen-Shirt-Bild gepostet. Damals mit der Botschaft: „Schluss mit den Labels“
Help Refugeess
Mit ihrer „Choose Love“-Botschaft wirbt die Organisation Help Refugees seit Beginn der Flüchtlingskrise für Verständnis und Engagement. Der Regenbogen-Schwerpunkt zur Situation von Asylsuchenden, die in ihrer Heimat wegen ihrer LGBTIQ*-Identität verfolgt werden, rückte erst 2018 in den Fokus