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Pedro Sánchez
Im spanischen Parlament erhielt Pedro Sánchez mit 179 von 350 Stimmen das Mandat, die Regierung erneut zu führen. Diese Bestätigung verspricht Kontinuität in der Förderung von LGBTIQ*-Rechten, die bereits durch frühere rechtliche Verbesserungen unter seiner Führung vorangetrieben wurden.
Die LGBTIQ*-Community Spaniens atmet auf, da sich die Unsicherheit über ihre Zukunft zu verflüchtigen scheint. Die potenzielle Bedrohung von Seiten der konservativen Parteien und ihrer Anspielungen auf Koalitionen mit rechtsextremen Gruppen ließ Befürchtungen aufkommen, dass die bereits erkämpften Rechte gefährdet sein könnten.
Trotzdem gibt es neue Herausforderungen für Sánchez: Er sicherte sich die Regierung mit einem komplexen Bündnis, indem er umstrittene Zugeständnisse an die katalanischen Separatisten machte. Diese Zugeständnisse, wie die Amnestie für inhaftierte Unterstützer*innen der Abspaltungsbewegung, erzeugen starke Unzufriedenheit in weiten Teilen der spanischen Bevölkerung.
Die Bestätigung von Sánchez und die kontroversen Zugeständnisse an die Separatisten verdeutlichen die inneren Spannungen im Land. Die Stabilität des neuen Regierungsbündnisses wird nun besonders aufmerksam beobachtet, während die politische Zukunft der LGBTIQ*-Rechte weiterhin im Fokus steht. *mk Quelle: AFP, Schwulissimo