Was vor ein paar Jahren mit mehreren tausend Teilnehmern in Stuttgart startete, endete heute mit einem traurigen Häufchen von kaum 50 Teilnehmern in Berlin. Hedwig von Beverfoerde und ihr „Bus der Meinungsfreiheit" trafen auf bunten Widerstand.
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Ausschreitungen blieben aus
Rund 150 queere Protestler eines breiten Bündnisses aus Verbänden, Initiativen und Parteien sammelten sich ab 14 Uhr im Regierungsviertel zwischen Kanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus. auf der Otto-von Bismarck-Allee. Rund 150 Meter Luftlinie gegenüber auf der Paul-Löbe-Allee durfte Beverfoerde ab 15 Uhr mit ihrem Bus parken. Aufgrund der besonderen Versammlungsbestimmungen im sogenannten befriedeten Bezirk des Regierungsviertels, war eine direkte Konfrontation nicht erlaubt worden. Die Polizeikräfte unterbanden Versuche der Demonstranten, zu dem Bus vorzudringen. Die Demonstranten ließen sich die gute Laune dennoch nicht nehmen und machten mit Redebeiträgen und kreativen Plakaten klar, was sie von den reaktionären Ansichten der Bustouristen hielten.
AfD kam „zufällig" mit Wagenkolonne
Der größte Aufreger der rund dreistündigen Kundgebung war ein plötzlich auf der Otto-von Bismarck-Allee vorbeifahrender Wagenkorso mit Plakatanhängern der AfD. Weil eine Demonstrationsteilnehmerin einen Aufkleber auf eines der Plakate klebte, wurden ihre Personalien von der Polizei aufgenommen. Aber auch für die AfD könnte die Aktion ein Nachspiel haben, da die drei Wagen mit den politischen Botschaften nicht als angemeldete Demonstration in den befriedeten Bezirk eingedrungen sind.
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Ehegegner direkt konfrontiert
Aktivist Alfonso Pantisano und die Berliner Abgeordnete der Grünen Anja Kofbinger schafften es es trotz der Trennung der beiden Demonstrationen bis an den Bus heran. Kofbinger begrüßte die Ehegegner:„Im Namen des Abgeordnetenhauses darf ich ihnen ausrichten: Berlin braucht diese Hinterwäldler nicht. Willkommen und Tschüss!"
Die Videoaufnahme der Begegnung von Pantisano mit Verfechtern des traditionellen Familienbildes ist absolut sehenswert, zeigt sie doch deutlich, dass die Gegner eins vielfältigen Familienbegriffes und der Schulaufklärung schwindende Unterstützung erfahren.
*Transparenzhinweis: Der Autor des Artikels ist ehrenamtlicher Vorstand beim Berliner CSD e.V. und an den Planungen des Protestes beteiligt gewesen.