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Die Lage war nach Polizeiangaben friedlich. Insgesamt nahmen an den CSD-Veranstaltungen 325.000 Menschen teil, darunter mehr als 25.000 an der Politparade, wie die Münchner Polizei am Samstagabend mitteilte. Das waren weniger als im vergangenen Jahr, als rund 500.000 die Parade feierten.

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CSD München 2024; Politparade
„Wir freuen uns, dass so viele Menschen mit der Münchner LGBTIQ*-Community gemeinsam Vielfalt gefeiert und gegen Rechts demonstriert haben. 325.000 Menschen laut Polizei – das sind viele, aber trotzdem weniger als im vergangenen Jahr. Wir gehen davon aus, dass die schlechte Wettervorhersage, die Konkurrenz durch andere Großveranstaltungen an diesem Wochenende wie die Fußball-Europameisterschaft, womöglich auch die Sicherheitslage in einem Land, das gerade einen Rechtsruck erlebt, sowie die queerfeindlichen Übergriffe im Umfeld der bayerischen CSDs des vergangenen Jahres und die damit einhergehende Vorsicht Besucher*innen davon abgehalten haben, den CSD zu besuchen.“
Alexander Kluge, Geschäftsführer Münchner CSD

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An der Demonstration für Gleichberechtigung und gesellschaftliche Akzeptanz für die LGBTIQ*-Community nahmen 210 Gruppen teil, die zu Fuß oder auf Trucks durch die Münchner Innenstadt zogen, vorbei an von tausenden Menschen gesäumten Straßen. Der Christopher Street Day fand in diesem Jahr unter dem Motto „Vereint in Vielfalt - gemeinsam gegen Rechts” statt. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) nahm an dem Aufzug teil.

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Viele – gerade junge Menschen – zeigten mit Schildern wie „CSD statt AfD“, „Love is a Human Right“, „Liebe kann man nicht verbieten. Nazi-Parteien schon“ oder „Queer und frei gegen rechte Tyrannei“ klar, dass sie sich Sorgen um ihre Zukunft machen.

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Die Allianz Arena erstrahlte am Samstagabend auch am Sonntagabend in den Regenbogenfarben (m* Bericht).*AFP/hex/hcy/ck
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