Ausgerechnet aus dem Munde einer Trainerin sprudelten die wohl schlimmsten homophoben Aussagen, die der Fußball seit langer Zeit erlebt hat. So soll sich Nigerias Cheftrainerin Ngozi Uche nicht nur im Vorfeld der Weltmeisterschaft extrem homophob geäußert haben, lesbische Spielerin sollen des Weiteren bereits aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen worden sein.
Uche selbst streitet dies nun in Interviews vehement ab, doch der Berichterstattung nach sieht es ganz danach aus, als habe sie tatsächlich eine mehr als fragwürdige Meinung zum Thema Homosexualität, die ihre Mitspielerinnen ruinieren könne. Dort sagte sie angeblich: Homosexualität ist eine dreckige Sache, spirituell und moralisch sehr falsch. Die Lesben in unserer Mannschaft waren wirklich ein großes Problem. Aber seit ich Trainerin bin, hat sich das erledigt. Zum Glück haben einige aus unserer Mannschaft früher mit mir zusammen gespielt. Sie wissen, was bei mir geht und was nicht. Sie wissen, dass ich solche dreckige Praktiken nicht tolerieren kann. Lesbisch-Sein existiert in unserem Lager nicht, niemand diskutiert das.
Tatjana Haenni, FIFA-Verantwortliche für Frauenfußball, verkündete diesbezüglich zaghaft, dass die Fifa gegen jegliche Diskriminierung sei und mit Frau Uche sprechen wolle. Na dann! Im Internet ist man weiter und hat eine mehrsprachige Petition gelauncht, die auch du unterzeichnen kannst. B. Auzinger / ck
Internet: HIER PETITION UNTERZEICHNEN