Amerikanische Forscher der Hochschule Wisconsin-Madison ließen verlauten, dass Viagra nicht nur zu einer verbesserten Erektionsfähigkeit führt, sondern auch zu vermehrter Bildung von Oxytocin verhilft. Dieses Hormon wird ausgeschüttet, wenn man mit anderen Menschen Zärtlichkeiten austauscht. Das schließt sowohl den Partner als auch liebevolle Zuwendung bei Familie und Freunden ein. Das Hormon fördert die Bindung zum Partner und ist ein Mittel der sexuellen Kommunikation. Ein Mangel an Oxytocin zeigt sich im Gefühl der Einsamkeit meint der Sexualmediziner Georg Pfau.
Dennoch kann man bei Viagra nicht von einem Medikament sprechen, dass die Treue fördert. Außerdem wurde das Auftreten von Oxytocin, nach Einnahme des Potenzmittels, bislang nur bei Ratten nachgewiesen.