Die amerikanischen Präsidentschaftsanwärter sehen sich einmal mehr gezwungen, eine Meinung zu schwulen Themen abzugeben. Schon des Öfteren fragte Reporter und Moderatoren die Kandidaten nach ihrem Standpunkt zu gleichgeschlechtlicher Ehe oder Adoptionsbestimmungen. Nun ging es bei einer TV-Debatte des Senders NBC um die Veröffentlichung von Kinderbüchern mit schwulen Inhalten. John Edwards und auch Barack Obama konnten sich an der Vorstellung nicht stören, doch Hillary Clinton zeigte sich weniger enthusiastisch. Für sie sei es Sache der Eltern, die Kinder über diese Thematik aufzuklären.
Im vergangenen Jahr kam es zu heftigen Protesten besorgter Eltern, als Grundschüler in Massachusetts die Romanze zwei schwuler Prinzen zu lesen bekamen.