Sie wollte im Zeitalter der neuen Medien ganz vorne mitspielen. Die CDU in Hessen startete zu Ostern ihre neue Internetseite. Der Verband Lesben und Schwule in der Union (LSU) wurde zunächst vergessen.
Seit Dienstag findet sich jetzt der Link zur LSU unter der Rubrik Sonderorganisationen. Für den CDU-Sprecher Christoph Weirich ist die Sache damit erledigt. Er sieht einen Sturm im Wasserglas und erläutert, dass auch andere Organisationen, wie die Christdemokraten für das Leben zunächst vergessen worden seien.
Der LSU-Landesvorsitzende Alexander Schart dagegen glaubt gegenüber der Presse nicht an Zufälle. Auch der Fakt, dass der Eintrag des LSU weiterhin der einziger ohne Foto bleibt, stützt die Theorie, dass der LSU ein eher ungeliebtes Kind der CDU bleibt. ck
