Wenn schon schwul, dann aber bitte anständig. So oder ähnlich denken die Sittenwächter der FSK noch immer und griffen erstmals in die RTL-Soap Alles was zählt ein. Eine Bettszene mit Männern wurde gekürzt.
Deniz, Roman und Marc heißen die Seriencharaktere, zwischen denen es momentan ordentlich funkt. In Folge 924 kam es dann zu einer ziemlich heißen Bettszene, die der FSK ein Stück zu weit ging. Zu überzeugend sei die Szene den Sittenwächtern laut BILD gewesen.
Der einzige, auch im wahren Leben schwule Schauspieler der Ménage à Trois im Vorabendprogramm, Dennis Grabosch, sieht es professionell: Nichts wäre Schlimmer, als wenn unsere Liebeszenen ausschließlich technisch wirken würden. Wir arbeiten deswegen so hart an diesen einzelnen Szenen, weil alles andere, was dann folgt, darauf aufgebaut ist und es authentisch wirken soll.
RTL selber akzeptierte den Eingriff in die Programmhoheit. Ein Programmsprecher forderte allerdings: Wenn man in einer Gesellschaft sagen kann, Schwulsein ist normal, dann muss man so etwas auch bei ,Alles was zählt' mit solchen Szenen zeigen können.
blu stimmt dem zu. Drei Frauen beim Petting wären höchstwahrscheinlich nicht aufgefallen ck
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