Am 6. September soll eine CSD-Parade durch die ungarische Hauptstadt Budapest führen. In den letzten Jahren kam es zu Ausschreitungen, weshalb sich die Veranstalter mit dem Präsidenten des Landes treffen wollten.
László Sólyom ließ nun über seine Kanzlei mitteilen, dass längerfristige Verpflichtungen dem Treffen entgegenstünden. Gleichzeitig verlautbarte Sólyom im Hinblick auf die erwarteten Gegendemonstrationen rechter Gruppierungen, dass es an den örtlichen Behörden sei, das geltende Recht umzusetzen.
Homosexuellenverbände zeigten sich enttäuscht, hatten sie doch auf ein deutlicheres Signal für das friedliche Demonstrationsrecht gehofft. ck