Historischer Schritt in Deutschlands nördlichem Nachbarland. Ab dem 1. Januar 2017 werden Transgender nicht mehr als psychisch krank eingestuft. Das hat der Gesundheitsausschuss des Parlaments in Kopenhagen beschlossen.
Trans
Flemming Moller Mortensen, seines Zeichens Vizevorsitzender des Ausschusses erklärte: „Es ist vollkommen unangemessen, es eine Krankheit zu nennen. Die Transgender-Community in Dänemark hat seit Langem den Wunsch geäußert, dass dieses Gesetz gekippt wird." Damit liegt er richtig und im zwar sogar international. Die WHO wird auch noch in diesem Jahr darüber beraten, die Einstufung als psychische Krankheit zu streichen.
Dänemark erlaubt es übrigens bereits seit 2014, dass die Eintragung eines anderen Geschlechts ohne Operation und sogar ohne ärztliches Gutachten zulässig ist.
