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Die „Swifties“, die leidenschaftlichen Fans der Pop-Ikone Taylor Swift, haben sich in kürzester Zeit hinter die Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gestellt. Unter dem Motto „Swifties für Kamala“ hat diese Bewegung in weniger als 24 Stunden nach ihrer Gründung beeindruckende 140.000 US-Dollar für die Wahlkampagne von Harris gesammelt. Dies zeigt die enorme Mobilisierungskraft der Swifties, die ihre Kraft der Fangemeinschaft in „politische Macht“ umwandeln möchten.
Von Fanliebe zur Politik
Die Unterstützung konzentriert sich nicht nur auf finanzielle Beiträge, sondern auch auf aktive politische Kampagnenarbeit. Prominente wie die Sängerin Carole King und die demokratischen Senatorinnen Elizabeth Warren und Kirsten Gillibrand haben die Swifties dazu aufgerufen, sich im Wahlkampf zu engagieren, sei es durch Tür-zu-Tür-Kampagnen oder Telefonaktionen. Auch der demokratische Senator Ed Markey betonte die Bedeutung der Swifties als entscheidende Kraft im Wahlkampf.
Obwohl Taylor Swift selbst keine offizielle Verbindung zu dieser Gruppe hat und bisher keine direkte Wahlempfehlung abgegeben hat, ist ihre Unterstützung für demokratische Anliegen bekannt. Besonders nach ihrer Entscheidung, sich 2020 für Joe Biden einzusetzen, wird sie oft als Unterstützerin der Demokraten wahrgenommen. Zudem hat sie sich in ihren Songs sowie in öffentlichen Äußerungen für die Rechte der LGBTIQ*-Community und für das Recht auf Abtreibung stark gemacht.
Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte
Die „Swifties für Kamala“ setzen sich neben ihrer Unterstützung für Harris auch für die Rechte von LGBTIQ*-Personen, den Schutz von Menschen mit Migrationshintergrund, die Verteidigung von Reproduktionsrechten und ernsthafte Maßnahmen gegen den Klimawandel ein. Auch ein permanenter Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas ist Teil ihrer Forderungen.
Mit einem starken Rückhalt in den sozialen Medien, wo die Gruppe bereits zehntausende Follower auf verschiedenen Plattformen hat, könnte diese Bewegung einen bedeutsamen Einfluss auf die kommende Wahl haben. *Quelle: AFP