Laut dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) wurden seit Jahresbeginn bereits 43 Fälle gemeldet. Ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, in denen es zu diesem Zeitpunkt nur neun bzw. zehn Fälle gab. Besonders alarmierend: Allein in der letzten Woche wurden zehn neue Fälle registriert – die höchste wöchentliche Zahl seit dem Ausbruch im Jahr 2022.

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Was bedeutet das für uns?
Diese Zahlen deuten darauf hin, dass sich das Infektionsgeschehen in der Community weiter ausbreiten könnte. Besonders betroffen sind Männer, die Sex mit Männern haben. Das durchschnittliche Alter der Betroffenen liegt bei 35 Jahren.
Warum die Impfung jetzt so wichtig ist
Das Lageso betont, dass die Impfung gegen Mpox die wichtigste Präventionsmaßnahme ist. Sie wird insbesondere für Männer empfohlen, die Sex mit Männern haben. Die Impfung ist in den meisten HIV-Schwerpunktpraxen in Berlin erhältlich.
Was sind Mpox überhaupt?
Mpox, früher als Affenpocken bekannt, sind eine Infektionskrankheit, die seit den 50er Jahren bekannt ist. Sie verursacht Fieber, Muskelschmerzen und pockenähnliche Pusteln auf der Haut. In den meisten Fällen verläuft die Krankheit mild. Das Virus wird durch engen Körperkontakt oder Sex übertragen.
Was können wir tun?
- Impfung: Nutzt die Möglichkeit zur Impfung in den HIV-Schwerpunktpraxen.
- Aufmerksamkeit: Achtet auf Symptome und informiert euch über Übertragungswege.
- Solidarität: Sprecht offen über Mpox, um Stigmatisierung zu vermeiden.
Weiterführende Informationen:
- Informationen des Robert-Koch-Instituts: Informationen zu Mpox
- Informationen des LAGeSO zu Mpox: Mpox - Affenpocken - Berlin.de