Vielleicht sind sie dem einen oder anderen auf dem Frankfurter Uni-Campus West schon aufgefallen: Wie Überbleibsel einer prähistorischen Zeit liegen sie da im Gras. Drei mannshohe, an Früchte oder Pflanzensamen erinnernde Steinskulpturen. Obwohl es Steine sind, ist ihre Oberfläche seltsam weich und warm. Die Skulpturen des britischen Bildhauers Peter Randall-Page sind Teil der neunten Blickachsen-Ausstellung, die seit Ende Mai an öffentlichen Plätzen im gesamten Rhein-Main-Gebiet zu sehen ist. Zentrum und Ursprung der Blickachsen-Reihe ist der Kurpark Bad Homburg, dessen gartenarchitektonische Blickachsen auch den Titel der zweijährlichen Ausstellungsreihe liefern. Insgesamt rund 90 Werke von Künstlern aus 15 Ländern und drei Kontinenten sind in diesem Jahr zu sehen. Neben dem Kur- und dem Schlosspark Bad Homburg und dem Frankfurter Uni-Campus-West und Campus Riedberg, gibt es weitere Werke im Eschborner Skulpturenpark Niederhöchststadt, vor der Kunsthalle Darmstadt oder am Frankfurter Flughafen zu bewundern. bjö
BLICKACHSEN 9, NOCH BIS 6. OKTOBER
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