Pussy Riot
Ihren Namen wird man kennen, ist sie doch Teil von Pussy Riot, jenem Projekt, dass dem Zaren, oha, wir meinen Putin, zu Recht das Leben schwer machte. Dafür musste sie ins Lager.
In ihrem Buch „Tage des Aufstands“ berichtet Mascha Alechina – seit 2013 wieder frei – ihre Sicht, warum. In der Punk-Novelle beschreibt die Menschenrechtlerin ihre Geschichte als Mitglied von Pussy Riot, ihren Auftritt in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale, die Hetzjagd danach, ihre Inhaftierung, den Prozess und die Lagerhaft. Einer der Schwerpunkte des Buchs ist dabei ihr Kampf gegen das Unrecht, gegen die Erniedrigungs-Strukturen in der Strafkolonie. Ein Buch, das nachdenken lässt, erinnert doch vieles, was man hier liest an Deutschland in den frühen 1940er-Jahren ...
2018 will sie auch in Deutschland das zusammen mit dem Musikproduzenten Alexander Cheparukhin entwickelte Bühnenstück „Riot Days“ auf die Bühne bringen, die Touren in den USA und auch Australien waren äußerst erfolgreich.
Im Rahmen der Themenreihe „Achtung, Frauen!“ wird Mascha Alechina am 11.11. ab 19:30 Uhr bei diffrakt : zentrum für theoretische peripherie in der Crellestr. 22 in Berlin ihr Buch präsentieren.