Foto: thunder.khat
Die Ice Cream Vendor* Parisa Madani
Dieses Filmprojekt ist so queer, dass es fast schon wieder straight ist: straight feministisch, straight trans und eben straight queer. Wer so geradlinig gleich mehrere im Filmgeschäft vorherrschende Konstrukte aushebelt, muss selbst produzieren.
Eis Scream
Das Motiv zu ƎIS | ƧI von n Jennifer von Schuckmann
ƎIS | ƧIE ist ein queerfeministischer Kurzfilm von Jennifer von Schuckmann, die Idee dahinter ist, die Rollenbilder in der deutschen Filmbranche in einem Film aufzuzeigen und aufzubrechen: Sexismus, Geschlechterstereotype, viel zu wenige queere Charaktäre und Akteure. Über www.startnext.de/eis-sie wollen die Macher*innen das nötige Geld zusammenbekommen, um das, was sich einleitend vielleicht noch kryptisch las, in eine unterhaltsamen und dichten Kurzfilm zu verwandeln. Die Idee klingt richtig spannend, so soll nicht nur gender- und sexualitätsfluid gearbeitet werden, sondern auch gleich mehrere Filmgenres von RomCom, Psychothriller bis Metacinema zu einem stimmigen Ergbnise verwoben werden.
Der Plot
Was würdest du machen, wenn du (als queere Person) eines Tages begreifst, dass du nur eine Nebenrolle in einem kitschig-heteronormativen Film spielst? ƎIS | ƧIE ist ein Realfilm und bearbeitet die Fragestellung, was passiert, wenn eine fiktive Figur – die Eisverkäufer*in – ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass sie* selbst nur als Nebenfigur im Rahmen eines Films existiert.
Das Team
Das gesamte Team wird aus Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-binär, trans* und queere Personen rekrutiert. Besonders filmschaffende Frauen*, Künstler*innen und BIPoC (Black/Indigenous People of Color) und starke, selbstbewusste, trans*-Identitäten sollen sichtbar gemacht werden und in einem künstlerischen Safe Space wirken, der bestenfalls auch nach dem Projekt in Form eines Netzwerkes weiterbesteht und gedeiht.
ƎIS | ƧIE bis zum 11. Mai hier unterstützen: www.startnext.de/eis-sie
Mehr zum Projekt: https://www.facebook.com/EisSieFilm/
