Heute starteten die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Durch Corona natürlich völlig anders ... Bitter, ja. Schön ist aber, dass auch eine neue queere Serie, „Katakomben“, gezeigt werden wird. Regie führte Jakob M. Erwa, der auch schon „Die Mitte der Welt“ zum Erfolg machte. Im März startet die Serie dann als Streaming-Angebot.
Foto: Joyn, C. Köstlin
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Panische Menschen, dichter Rauch und ein Meer an Einsatzkräften: Was für ein Unglück hat sich am Münchner Hauptbahnhof ereignet? Diesem Ereignis geht die brandneue Coming-of-Age-Serie „Katakomben“ ab dem 11. März auf den Grund.
Alles beginnt mit einem illegalen Rave im Underground. Statt sich in einem etablierten Klub zu langweilen, feiern verwöhnte Teenager der Oberschicht eine Party in den Katakomben unter dem Münchner Hauptbahnhof. Sie wissen nicht, dass hier auch Menschen leben: vom kapitalistischen System verdrängte Menschen. Als ein Feuer ausbricht, gerät der Rave außer Kontrolle.
Die Streaming-Serie zeigt auf spektakuläre Weise die feinen Risse, die sich durch unsere Gesellschaft ziehen: Oberschicht gegen Unterwelt und Jung gegen Alt. Besonders die Katakomben, die Tunnel unterhalb der Stadt, die ab den 1970er-Jahren entstanden sind, visualisieren bildstark die Kluft zwischen Arm und Reich.
Produziert wurde die Coming-of-Age-Serie von NEUESUPER unter der Regie von Jakob M. Erwa („Die Mitte der Welt“ ...). Mit dabei sind unter anderem Lilly Charlotte Dreesen, Aglaia Szyszkowitz, Daniel Friedrich, Marleen Lohse, Mercedes Müller, Nick Romeo Reimann sowie Sabine Timoteo und Yung Ngo. Die Serie ist ab dem 11. März bei Joyn PLUS+ verfügbar.