
Foto: Alamode Film
Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht Vera Brandes auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) für ein Konzert nach Köln zu holen
Am 13. März kommt mit „KÖLN 75“ ein auf einer wahren Geschichte beruhender Film in die Kinos, der mit viel Tragikomik, grandiosen Darsteller*innen, Tempo und bester Musik alles erfüllt, was ein Kinofilm versprechen sollte: Eine Geschichte zu erzählen, die berührt und in den eigenen Alltag hinein wirkt, neue Horizonte zu eröffnen, in diesem Fall die Welt des Jazz und zudem noch Geschichte zu transportieren. Die wahre Lebensgeschichte der Konzertveranstalterin Vera Brandes. Ganz zu Recht wurde der Film auf der Berlinale gefeiert!
„KÖLN 75“ ist ein Film, der zum einen von der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde) erzählt, die nicht Zahnärztin werden will, die zu Hause rausfliegt, weil sie ihre Achselhaare in einer Zeitung präsentiert – zusammen mit der Überschrift „Noch keine 20 aber schon ein Jazzhase“. Dafür wird sie sogar vom Vater (Ulrich Tukur) geschlagen. 1973 noch normal ... Die Mutter leiht ihr 10.000 DM, um das Kölner Opernhaus zu mieten, denn hier will sie ein Konzert von Keith Jarrett auf die Bühne bringen. Ein Wagnis. Doch am Ende stehen beste Zahlen: Das damals hierbei aufgezeichnete „The Köln Concert“ ist mit über vier Millionen verkauften Exemplaren das erfolgreichste Solo-Jazz-Release aller Zeiten. Und Vera Brandes bis heute erfolgreich. Und im Film am Ende zu sehen – nur pfeifen kann sie immer noch nicht.
Ein Musikfilm also. Zeitgleich ist dieser wunderbare Film von Regisseur und Autor Ido Fluk aber auch ein Kunstwerk, das Zusammenhalt und den Glauben an das Gute, an sich selbst und die Freundschaft feiert.
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