David Bowie, Beyoncé, Jay Z, Rihanna, Mick Jagger, Amy Winehouse und John Lennon sind nur paar der Musiklegenden, denen Lumas Köln mit der Ausstellung Dont Stop the Music ab 24. Februar eine Sonderausstellung widmet.
Mit großartigen, aufwendigen Inszenierungen werden Popstars insbesondere für Musikvideos und Promotionmaterial von Fotografen in Szene gesetzt. Manche dieser Inszenierungen wurden zu Ikonen mit einer eigenen starken Symbolkraft.
André Monet steht in der Tradition des Popart-Künstlers Andy Warhol, der mit vorgefundenen Bildern arbeitete und nicht mit den Porträtierten selbst. Denn auch Monet verarbeitet vorgefundene Bilder und stellt dabei einen Bezug zwischen Porträt und Medien her: Die Leinwand beklebt er zunächst mit einer Collage aus Zeitungen und Magazinen. Darauf malt er fotorealistisch Stars wie Beyoncé, Jay Z, Rihanna, David Bowie und Amy Winehouse. Der Untergrund steht inhaltlich nicht in Beziehung zum Porträtierten, er verleiht dem Bild allerdings eine besondere Materialität und buchstäbliche Vielschichtigkeit. Dass bei Monet trotzdem ein Kontakt zu den Porträtierten bestehen kann, bewies er 2011 besonders eindrucksvoll: Die britischen Royals Kate und William beauftragten den jungen Kanadier, zum Anlass ihrer Hochzeit zwei Porträts in seinem Stil anzufertigen.
Lumas-Künstler Ralph Ueltzhoeffer wählt für seine Textporträts eine konzeptuelle Herangehensweise. Die Gesichter von Legenden wie Jim Morrison, Bob Dylan, Jimi Hendrix oder John Lennon erscheinen in der eingefärbten Typographie von Texten, die er in Blogs und auf Wikipedia über die Porträtierten vorfand. Sie stehen für den Facettenreichtum, für die fließenden Übergänge zwischen wahr, halbwahr und falsch, die eine Pop-Ikone auszeichnen. Beide Künstler finden nun in der Ausstellung Don't Stop the Music zusammen.
LUMAS KÖLN, MITTELSTR. 15, KÖLN, MO SA 10 – 19 UHR, SO 13 – 18 UHR, WWW.LUMAS.DE