Noch bis zum 4. Juni ist die Kunst des einst in Freiburg geborenen Kreativen in der Munich Art Gallery in der Amalienstraße in München zu erleben. Ausgestellt werden Zeichnungen und Gemälde der letzten zwei Jahre. Morgen, am 20. Mai kann #mensch zwischen 17 und 21 Uhr zudem bei der „After Shopping Midissage“ seinen Output genießen.
Über seine Kunst verrät der queere Künstler auf Social Media: „Ich schaffe Gemälde, Skulpturen und Objekte. Dabei ist meine Arbeitsweise konzeptuell, multimedial und romantisch. Oft nehme ich gefundene, alltägliche und bekannte Materialien und Objekte, kombiniere sie oder verfremde sie, stelle sie in einen ihnen fremden Kontext oder ändere das Setting. Dabei suche ich weder nach Perfektion oder handwerklicher Meisterschaft, sondern umso naiver, kindlicher und direkter die Umsetzung ist, umso stärker zeigt sich für mich dringliche Natur der künstlerischen Idee.“
Und diese kommt beim Betrachten sofort zum Vorschein: „Durch das kindliche Spiel zeigt sich, die den Objekten und dem Material innen liegende poetische Kraft. Die Einfachheit der Arbeiten erleichtert den Einstieg in die Betrachtung und in die Auseinandersetzung mit ihnen. Weil ich das erzählerische Potenzial einzelner Materialien in Abhängigkeit von Kontext und Ort experimentell zu ergründen suche, entstehen die meisten Arbeiten in Serien oder Reihen. Meine Arbeiten sind im besten Fall so etwas wie Instant-Meditationen, schnell löslich und viele Ebenen durchdringend. Das Schönste an meiner künstlerischen Praxis mit der Skulptur ist ihre direkte Gegenwart.“ Wir empfehlen diese noch andauernde Ausstellung, die zum einen das kreative München abseits der Touristenpfade zeigt, zum anderen das Werk eines tollen Künstlers in Szene setzt, in der Munich Art Gallery sehr.
Björn Weltbrandt Wallbaum: „Ja Kuchen, nicht London.“, PROJEKTRAUM MUNICH ART, Munich Art Gallery, Amalienstraße 14, München, munichartgallery.de