
Foto: Norman Posselt / www.normanposselt.com
Von März an bis in den Mai hinein stellt der Berliner Maler in Baden-Württemberg bei Bovistra aus. Für uns hatte er etwas Zeit.
Wie kamst du zur Malerei? Ich habe schon immer gezeichnet, schon als kleiner Junge habe ich im Atelier meines Vaters, der auch Künstler ist, gemalt und detailreich gezeichnet. Später, während meines Kommunikationsdesign-Studiums, habe ich mich bei meinem Professor und Künstler, Michael Bette, mit Masken und Figuren aus alten Kulturen aus Afrika und der Südsee beschäftigt. Diese unglaubliche Kraft, die sie noch heute ausstrahlen, begeistern mich immer noch, und so tauchen diese Masken aus einer anderen Zeit in meinen Werken weiter auf und stehen im Kontrast zu den modernen Codes und Bildelementen der heutigen Zeit.
Was ist dir bei deiner Kunst wichtig? Ich finde es gut, wenn Kunst etwas Geheimnisvolles hat, etwas, das es zu entschlüsseln gilt. Das ist mir auch bei meinen Werken wichtig. Ich möchte den Betrachter oder die Betrachterin auf eine geheimnisvolle Entdeckungsreise schicken.
Du stellst nun in Stuttgart aus. Wie offen ist „The Länd“ für deine Kunst? Ich freue mich auf die Ausstellung in Stuttgart. Ich konnte schon einige Male auf der art karlsruhe meine Werke präsentieren und empfand „The Länd“ immer als sehr offen und zugänglich zu meinen Arbeiten.
Worauf freust du dich im Frühling? Zuallererst freue ich mich natürlich über ein Wiedersehen mit meinen Galeristen Ralf und Uwe. Aber natürlich freue ich mich, persönlich bei der Vernissage dabei sein zu können, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.
*Interview: Michael Rädel
8.3. – 9.5., Peer Kriesel, Bovistra Stuttgart, Ludwigstr. 66, Stuttgart, die Vernissage ist am 8. März ab 19 Uhr, www.bovistra.de, peerkriesel.com

Bild: Peer Kriesel – „Der Kuss“
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