Fotos: www.integritytoys.com
Wer ist das? Die ganz junge Community wird sich erst mal wundern, die Musik-Nerds nicht. Eartha Kitt war ein Weltstar, bei allen über 40 ist sie unvergessen. Und jetzt gibt es sie als Puppe(!).
Geboren wurde die Künstlerin 1927 als Tochter eines Baumwollpflückers in South Carolina, doch Eartha Kitt träumte immer von einer Karriere als Jazz-Sängerin und Schauspielerin. Sie zahlte ihre Klavierstunden mit ihrem kargen Lohn und sorgte mit ihrer Stimme bereits früh für Aufsehen. Kurz darauf in New York als „Königin der Nachtklubs“ berühmt geworden, startete sie – gefördert von Regisseur, Schauspieler und Autor Orson Welles (1915 – 1985) – in den 1950ern am Broadway durch. Dann weltweit. Besonders als „Catwoman“ in der „Barman“-TV-Serie.
In den USA war ihre Karriere 1968 allerdings erst mal vorbei, denn die Sängerin und Aktivistin kritisierte öffentlich den Vietnam-Krieg. Die USA boykottierten sie drauf. Ihre Karriere ging aber weiter, für eine Kosmopolitin wie Eartha Kitt war das ein Rückschlag, aber nicht das Ende. Sie stand eben zu ihren Idealen! Besonders acht der Lieder aus Kitts umfangreichen Repertoire erlangten Weltruhm: „Under the Bridges of Paris“, „C'est si bon“, „Let's Do It, Let's Fall in Love“, „Cha Cha Heels“ (mit Bronski Beat), „Where Is My Man“ ** sowie „Santa Baby“, „I Love Men“ ** und „Uska Dara“ ***. Die 2008 verstorbene Ikone der Frauen- und Menschenrechtsbewegung war zeitlebens eine kompromisslose Unterstützerin der LGBTIQ*-Community und der Homo-Ehe, die sie als „Menschenrecht“ bezeichnete. Ihr zu Ehren wird es ab November eine Eartha-Kitt-Puppe geben – auf 1200 Stück limitiert und entstanden in enger Zusammenarbeit mit ihrer Tochter Kitt Spahiro. Kunst! www.instagram.com/eartha_kitt, earthakitt.com
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** produziert vom Team der Village People, *** Teile der Melodie tauchen bei „Rasputin“ von Boney M. auf
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