Da schlägt das Sammler*innen-Herz doch sofort schneller! Im November gibt es eine lohnenswerte Neuausgabe.
Ursprünglich erschien das Album „On the Radio“ zum Jahreswechsel 1979 / 1980 und war ein Rückblick auf sechs äußerst erfolgreiche Jahre für Donna Summer seit ihrem Debüt 1974 mit „Lady of the Night“. Die Hitsammlung vereinte ihre Erfolge wie „Bad Girls“, „I Feel Love“, „Love to Love You Baby“ und „Try Me, I Know We Can Make It“ mit zwei neuen Stücken: „No More Tears (Enough Is Enough)“ (mit Barbra Streisand) und „On the Radio“.
Jetzt erscheint es neu – und überarbeitet. Einige Lieder wurden bei der Vinyl-Ausgabe weggelassen, zum Beispiel „Our Love“, dafür kamen noch die Chart-Erfolge der 1980er- und 1990er-Jahre mit drauf. Zum Beispiel „She Works hard for the Money“ (1983), „Love Is in Control (Finger on the Trigger)“ (1982), „State of Independence“ (1996 als Remix erfolgreicher als das Original von 1982), „I Don’t Wanna Get Hurt“ und „This Time I Know It’s for Real“ (beide von 1989). Die neue und überarbeitete Version der Hitsammlung umfasst als Doppel-LP 24 Chart-Hits und ist für Musikliebhaber*innen, die Donna Summer gerade erst entdecken, ein klasse Einstieg. Sammler*innen dürften schon alles haben. Die 2CD-Ausgabe bietet da schon mehr. Nichts Wichtiges wurde weggelassen, fast alle Single-Hits sind drauf. Die chronologische Zeitreise beinhaltet zudem noch die Top-10-Hits der Jahrtausendwende, etwa „I Will Go With You (Con Te Partirò)“ (Platz 2 in Spanien 1999), „Love Is the Healer“ (Platz 9 in Spanien 1999) und auch „I'm A Fire [Solitaire Club Mix]“ (Platz 1 der US-Dance-Charts 2008). Eine wunderbare Würdigung der 2012 verstorbenen Sängerin!
Die durch falsches Zitieren entstandene Mär, sie hätte sich von der LGBTIQ*-Szene distanziert oder gar Homosexualität verurteilt taucht immer wieder auf. Donna Summer hat dies jedoch zu Lebzeiten unter anderem mit einem offenen Brief an ACT UP klargestellt: „I did not say God is punishing gays with AIDS, I did not sit with ill intentions in judgement over your lives. I haven’t stopped talking to my friends who are gay, nor have I ever chosen my friends by their sexual preferences.“ Sie war unsere Freundin.
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