
Foto: Martin Fjellanger, Eurovision Norwegen, EuroVisionary / CC BY-SA 4.0
ESC 2019
Ein Schnappschuss von den ESC-Proben 2019
Jedes Jahr seit 1956 ist der „Eurovision Song Contest“ (bis 2001 als „Grand Prix Eurovision de la Chanson“) ein willkommener Anlass, all den Spaß bringenden und spießigen Bräuchen zu frönen, die man vielleicht sonst ablehnt.
Vor allem in der queeren Community hat der Wettbewerb Kultstatus erlangt, sorgte er doch schon im Vorfeld mit Künstler*innen wie Netta, Verka Serduchka (großes Bild ganz oben), Jendrik Sigwart, Dana International und Conchita Wurst für queere Sichtbarkeit auch in intoleranten Ländern. Und dann kommen die Vorentscheide und schließlich der große Abend ... Man hat das Gefühl, die ganze Welt rückt jedes Jahr zum ESC zusammen!
Jahr für Jahr versammeln wir uns vor dem Fernseher, Computer oder iPad, um das Musikspektakel, das uns Hits wie „Euphoria“, „Waterloo“, „I Don't Feel Hate“, „Ein bisschen Frieden“ und „Satellite“ brachte, zusammen zu erleben. Und 2022 wollen da auch DJ Divinity und die Wahl-Berliner Dragqueen Nina Queer mitmischen. Gerade reichten sie ihr gemeinsames Elektro-Lied „Sound of Germany“ ein. Ob sie vom 10. bis 14. Mai 2022 in Italien beim ESC dabei sein werden? Wäre doch lustig!
Über DJ Divinity: Der Künstler aus Berlin gehört zu den erfolgreichsten DJs, Remixern und Produzenten der bundesweiten LGBTIQ*-Community. Er sorgt seit den 1990ern für den richtigen House-Groove, die perfekten Elektro-Beats und schöne Pop-Melodien bei Partys wie etwa in der Hauptstadt bei „Chantals House of Shame“, beim „Irrenhouse“ und im „GMF“. Und auch Musiker wie Mia., Tokio Hotel und Ich & Ich vertrau(t)en schon seinen Remix-Künsten. Ganz wichtig ist ihm vor allem eins: LIEBE – durch seine Musik – zu geben.