Foto: FJ Baur / Hilve van Mas „Le grand bleu“
Das Kunstprojekt zeige Wurst als „maskenhafte hybride Kreatur zwischen den Welten“, so die beteiligten Künstler
Etwa zehn Tage bevor Conchita Wurst bei einer TV-Show, dem ProSieben-Musikwettbewerb „Free ESC“, loslegt, wurde sie vom Wahl-Wiener Künstler FJ Baur und der Fotografin Hilde van Mas ikonisch zum Kunstwerk transformiert.
In „Le grand bleu (Das große Blau)“ erleben wir die Dragqueen, die Sängerin und „Eurovision Song Contest“-Gewinnerin still, optisch hundertprozentig verändert und: blau.
Wie auch im wahren Leben erleben wir they als „eine ruhige, besonnene Person, die sich für Akzeptanz, Offenheit und Freiheit einsetzt und diese lebt“, so die beiden Künstler auf Social Media. WURST sei eine „neoneo-humanistische Figur“, auf ein Skulpturenpodest geklettert und mit Michelangelos David als „Marmorikone des Humanismus“ und der menschlichen Freiheit in Dialog tretend.
„Die blaue Haut und die textilen Anwendungen {...} bedecken den lebenden Körper; es entsteht eine Oszillation zwischen Kunst und Leben, materiell und transzendent.“
Ein durchaus spannender und queer umgesetzter Denkanstoß, der sicherlich viele provozieren wird. Und genau das kann und soll Kunst ja auch (mal).