Erst homophobe Pöbeleien, dann eine Messerattacke und Reizgas. Das alles setzten laut Polizei Berlin rund 15 Personen gegen einen 23-jährigen Homosexuellen im Berliner Stadtteil Neukölln ein, um ihn dann auch noch zu berauben.
Foto: gemeinfrei / tyskfagetdk
Sonnenallee Berlin-Neukölln
Nach Angaben des 23-Jährigen Opfers kam ihm auf dem Gehweg der Sonnenallee in Richtung Weichselstraße eine etwa 15 Personen großen Gruppe entgegen.
„Nach Angaben des 23-Jährigen lief er gegen 23.30 Uhr auf dem Gehweg der Sonnenallee in Richtung Weichselstraße und sei aus einer ihm entgegenkommenden etwa 15 Personen großen Gruppe heraus beleidigend auf seine Homosexualität angesprochen worden. Drei Personen sollen ihn dann umringt und ihm das Essen aus der Hand geschlagen haben. Einer des Trios habe ein Messer hervorgeholt, woraufhin der 23-Jährige schützend eine Hand vor sein Gesicht hielt und dabei eine Schnittverletzung an einem Finger erlitt. Ein weiterer Täter soll den Angegriffenen mit Reizgas besprüht und zu Boden gestoßen haben. Während die Gruppe anschließend in Richtung Hermannplatz flüchtete, bemerkte der Attackierte, dass ihm auch sein Handy und sein Geld geraubt worden waren.“ (Polizei Berlin)
Wie in Berlin dank politischer Weichenstellung üblich, hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen wegen des homophoben Hassverbrechens übernommen.
Demo am 26. Mai
Populäre Aktivisten und Künstler der Berliner Szene, u. a. Sängerin Kaey, rufen für den 26. Mai zum „1. Neuköllner Tuntenspaziergang: Sichtbarkeit für Marginalisierte!“ auf.
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