Foto: M. Rädel
Berlin
Wenn weiter an der Kultur gespart wird und die Mieten weiter steigen wird Berlin ein toter Ort – nur noch interessant für Tourist*innen und Investor*innen.
Der Berliner Senat muss in seinem Landeshaushalt einsparen. Einige Milliarden Euro! Und scheinbar wird der Sparhammer besonders bei Kulturinstitutionen geschwungen (wir berichteten).
Seit einigen Tagen schon lassen wir die Macher*innen der Berliner Bühnen dazu zu Wort kommen. Hier haben wir ein aktuelles Statement von Sven Ihlenfeld, BKA Theater-Geschäftsführer. „Das BKA Theater ist von den Kürzungen primär nicht betroffen, da wir noch nie – außer während der Pandemie – öffentliche Gelder bekommen haben. Wir mussten und müssen über den Eintritt unsere Einnahmen selbst verdienen. Berlin lebt durch die Kultur! Das ist schon sehr heftig, was da in allen Bereichen eingespart werden soll. Es betrifft ja nicht nur die Theater, viele queere Institutionen sind ebenso wie die Jugendarbeit und der soziale Bereich akut gefährdet. Wirkliche Hoffnung, dass an den Kürzungen doch noch „geschraubt“ wird, habe ich leider nicht. Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft!“
Über das BKA Theater: Stars wie Ralf König, Bob Schneider und auch Biggy van Blond sind gerne hier, im BKA (Berliner Kabarett Anstalt) am Mehringdamm 34, hoch über den Dächern Kreuzbergs. Die Kombination aus Queerem, Schrägem und Politischem ist seit der Gründung 1988 Programm und Konzept. Zuvor war hier von 1961 an eine Disco namens„ (Dach)luke“ in dem 1913 erbauten Prachtbau beheimatet. www.bka-theater.de
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