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Foto: Arno Declair
„ugly duckling“ von Bastian Kraft erfreut mit der Musik von Romain Frequency
„Ich träumte nie von soviel Glück, als ich noch das hässliche kleine Entlein war.“
In den Märchen von Hans Christian Andersen stößt man immer wieder auf Transformationen: Die kleine Meerjungfrau verwandelt sich in einen Menschen, das hässliche Entlein in einen stolzen Schwan. Dass es sich bei diesen Verwandlungen auch um ein maskiertes Spiel mit Geschlechtlichkeit und Sexualität handelt, ist Ausgangspunkt für ein Projekt, das Andersens Märchen den Biografien von Berliner Dragqueens gegenüberstellt.Diese Protagonist*innen des urbanen Nachtlebens machen das Spiel mit Geschlechterrollen zum befreienden Spektakel. Dabei bewegen sie sich an der schillernden Grenze zwischen schamloser Selbstdarstellung und subkulturellem Sendungsbewusstsein. Die Transformation mittels Schminke und Perücken nämlich produziert nicht nur ein neues Ich, sondern damit auch ein neues Selbstbewusstsein. Die so erschaffene Kunstfigur ist der stolze Schwan, in dessen Gestalt sich das hässliche Entlein der Welt stellen kann.
Gut zu wissen: „ugly duckling“ von Bastian Kraft erfreut mit der Musik von Romain Frequency. Wir gratulieren zur 50. Aufführung am 18. Januar 2025! www.deutschestheater.de
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