Foto: R. Hofschneider
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Vor 25 Jahren fiel die Mauer. Wir fragten den Schauspieler Matthias Freihof, an was er sich erinnert.
„Der 9.11.1989 ist der ereignisreichste und emotionalste Tag in meinem bisherigen Leben! Ich stand im Palast der Republik auf der Bühne und sang den Messias hinter mir Bilder der großen Demo auf dem Alexanderplatz Tage zuvor. Zur ersten Premiere von Coming Out kam ich dann erst, als der Film gerade rum war. Dann folgte die aufgrund der großen Nachfrage notwendige zweite Premiere, danach war die Presse dran. Eine Schauspielkollegin kam aus dem Deutschen Theater dazu und sagte: Die Mauer ist auf! Wir glaubten ihr erst nicht, machten uns dann aber auf zum Burgfrieden zur Premierenfeier. Hier sah ich dann einen engen Freund, der erst in den Westen gegangen war. Also stimmte es! Wir alle liefen dann nach der Party nachts gegen 3 Uhr zur Bornholmer Brücke und feierten. Ich musste dann aber auch bald nach Hause, es war einfach zu viel für einen Tag, ich war erschöpft. Aber glücklich.“
