Foto: Weltkino Filmverleih GmbH/ Johannes Louis
Ein Film in und über Berlin. Noch ein Berlinfilm. Ein Märchen in Berlin! Man kann sich immer auf das Negative konzentrieren, den Dreck, den Lärm und all die Bedrohungen. Oder man nimmt Berlin an, wie sie ist, die dicke, liebenswerte, ausufernde Salondame: vielfältig, voller Geschichten und an den meisten Stellen wunderschön.
Erzählt wird in dem Film CLEO von Regisseur Erik Schmitt ganz im Stil von „Die fabelhafte Welt der Amélie“ von Cleo (Marleen Lohse), die 1989 geboren wird, äußerst tragisch Mutter und Vater verliert und sich in einem Konstrukt aus Ängsten und Regeln bewegt. Die unsichtbaren Freunde ihrer Kindheit sind ihr abhandengekommen, auch ist keine Liebe in Sicht. Und durch die Zeit kann sie immer noch nicht reisen, um alles schöner und besser zu machen. Doch dann begegnet sie dem Abenteurer Paul (Jeremy Mockridge), der auf einem Hausboot lebt und eine Schatzkarte ersteigert hat ...
Ein äußerst sehenswerter, lebensbejahender Film mit Sternen wie Andrea Sawatzki, Heiko Pinkowski und auch (kurz mal) Hedi Mohr. Ab dem 25. Juli im Kino.