Foto: M. Rädel
Maria Psycho Griessmuehle
Kunst von Maria Psycho aka Marcus Wolff in der Griessmuehle.
Aus einer ehemaligen Nudelfabrik am Neuköllner Schiffahrtskanal wurde einer der bekanntesten Klubs der Hauptstadt, die Griessmuehle. Und einmal mehr ist solch eine Kulturstätte bedroht.
Ja, Kulturstätte. Denn das Berghain hat es nicht allein verdient, mit dem Begriff „geadelt“ zu werden. Die allermeisten Partys der Szene sind mehr als nur Beschallung zum Besäufnis, sie sind immer eine entschlossene und oft auch avantgardistische Mischung aus Performance-Kunst, Installationen, Videos, Musik und DJ-Kunst. Ein Schutzraum für Queers, Schwule, Lesben, Trans* und Nicht-Hetero-Normative.
Mit dem Hashtag #savegriessmuehle macht der Klub Griessmuehle (Sonnenallee 221) jetzt auf Social Media auf seine Probleme aufmerksam. Die angeregte Diskussion ist groß: „Die immer vom Senat so häufig gepriesene Vielfalt muss wirklich gewollt und auch gestärkt werden“, klinkt sich zum Beispiel Model Günther Krabbenhöft auf der Facebook-Seite des Betreibers mit ein. Wir bleiben dran.