
Foto: www.tanzimaugust.de
Der Vorverkauf für die 37. Ausgabe von „Tanz im August“ ist jetzt angelaufen! Das internationale Festival, organisiert vom HAU Hebbel am Ufer und unter der künstlerischen Leitung von Ricardo Carmona, bringt auch dieses Jahr wieder frischen Wind in die Berliner Tanzszene.
Frühbucher*innen erhalten bis zum 4. Mai 15 % Rabatt auf den regulären Ticketpreis. Das vollständige Programm von Tanz im August 2025 wird Mitte Juni veröffentlicht. Zu den Programmhighlights, die bereits in den Vorverkauf gehen, zählt die Deutschlandpremiere von „Jungle 정글“, einer Choreografie von Kim Sungyong für die Korea National Contemporary Dance Company. Außerdem freuen wir uns auf „Trailer Park“, choreografiert von Moritz Ostruschnjak für tanzmainz – präsentiert von Tanz im August in Kooperation mit Sasha Waltz & Guests. Neugierig macht auch „Borda“, die neueste Arbeit der Lia Rodrigues Companhia de Danças. Und mit Spannung erwartet wird zudem die Premiere von „Some Thing Folk“, einer Choreografie von Ligia Lewis in Zusammenarbeit mit der renommierten Company Cullberg.
Zwei Stücke stellen wir dir hier vor: Wie verändert das Internet eigentlich unsere Körper und unser Miteinander? Genau darum geht’s in „Trailer Park“, einer Kooperation von tanzmainz und Choreograf Moritz Ostruschnjak. Inspiriert von Social Media werden hier virale Clips, Moves und Memes neu zusammengesetzt. In knalligen Sportoutfits tanzen zehn Performer*innen durch eine bunte Mischung aus Stilbrüchen, schnellen Cuts und Gruppenchoreos. Sie swipen sich durch Bewegungen wie durch TikTok – und holen das Digitale zurück in den echten Raum. Laut, schnell, intensiv – und absolut sehenswert.Zum ersten Mal arbeitet die bekannte Tanzcompagnie Cullberg mit der Choreografin Ligia Lewis zusammen. Sie beschäftigt sich oft mit der Frage, welche Machtverhältnisse unsere Körper beeinflussen – und wie man sich dagegen auflehnen kann. In ihrem neuen Stück „Some Thing Folk“ denkt sie den Begriff „Volk“ ganz neu, löst sich dabei vom Nationalen und entwirft eine utopische Vision von Zugehörigkeit. Inspiration holt sie sich von Aleksei Germans Filmversion des Science-Fiction-Romans „Hard to Be a God“. Entfremdung und Distanz werden hier zu Mitteln, um neue Welten zu entdecken – und der Tanz wird zum Werkzeug, um unsere Vorstellungskraft anzukurbeln.
3. – 30. August, „TANZ IM AUGUST – 37. Internationales Festival Berlin“ präsentiert von HAU Hebbel am Ufer, Spielorte 2025: HAU Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2, HAU3), Alte Münze Berlin, Haus der Berliner Festspiele, radialsystem, Sophiensæle, St. Elisabeth-Kirche, Tempelhofer Feld, www.tanzimaugust.de, www.hebbel-am-ufer.de
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