Foto: Robert Recker
© Foto: Robert Recker
„Am 13. November, dem exakten Datum der Eröffnung, ist das 25-Jährige vom HAFENGEBURTSTAG“, meldete sich Uli mitten im Altweibersommer per E-Mail bei uns. Klar, dass wir da ein Interview wollten. blu gratuliert!
25 JAHRE SIND EINE LANGE ZEIT. BIST DU STOLZ?
Na, klar! Ich war von Anfang an dabei, von den vier Jungs und dem Mädel, mit denen es losging, bin ich noch dabei.
GAB ES HOCHS UND TIEFS?
Es waren meistens Hochs. Die Atmosphäre und das Team, das Publikum es war und ist immer sehr gut.
GERADE IN DEN JAHREN NACH DER JAHRTAUSENDWENDE WAR JA SCHÖNEBERG NICHT SONDERLICH POPULÄR ...
Schöneberg wurde von den Friedrichshainern, Prenzlbergern und Kreuzbergern ja immer etwas belächelt, das war schon bei der Eröffnung so. Aber es ist immer noch da! (lacht) Und hier sind Strukturen gewachsen, die es so in anderen Bezirken nicht gibt. In Schöneberg passiert viel und es hört auch nicht auf. (grinst)
WORAN ERINNERST DU DICH BESONDERS GERNE ZURÜCK?
An unsere Nacht mit den Elefanten!
ELEFANTEN?
Ja, wir hatten drei afrikanische Elefanten bei unserer Andy-Warhol-Nacht. Johannes und ich waren als Truman Capote und Andy Warhol auf den Elefanten, und Gloria Viagra saß auf den Stoßzähnen in Anlehnung an Bianca Jaggers Ritt ins Studio 54. Das war spektakulär. Auch die Party danach ... Es gibt aber auch viele kleine Begegnungen, wo ich dann denke: Gut, dass es den Hafen gibt, dass das jetzt passieren kann.
WAS ERWARTET UNS AM 13. NOVEMBER?
Zu viel will ich nicht verraten. Es wird tolle Auftritte vieler Künstler geben und wir werden alle silbern sein, denn so lautet auch das Motto der Nacht: Silber. Unsere Königin wird auch kommen, sie ist ja nun schon fast zwei Jahrzehnte im Amt! Am 30. April feiert sie übrigens ihr 20. Thronjubiläum, der nächste Königinnentag wird schon vorbereitet. (grinst)
*Interview: Michael Rädel
13.11., HAFENGEBURTSTAG 25 JAHRE HAFEN, MOTZSTR. 19, BERLIN, U NOLLENDORFPLATZ, 21 UHR
